Das Polizeipräsidium rät

Scamming



Romance-Scamming



Rat und Hilfe



Romance- oder Love-Scamming



Systemmeldungen:



Ein kurzer Chat oder eine nette Mail von einem Unbekannten – das so genannte Love- oder Romance-Scamming fängt harmlos an. Die Scammer suchen auf Online-Partnerbörsen oder in Sozialen Netzwerken wie Myspace oder Facebook nach Opfern, sie gehen Mitgliederlisten durch oder verwenden Adressen aus Yahoo oder dem MSN-Messenger. Eine kurze Online-Einladung zum Chat dient vielen als Erstkontakt. Um sich beim potenziellen Opfer interessant zu machen, legen sich die Scammer ungewöhnliche Lebensgeschichten zu – und sie hinterlassen immer einen seriösen Eindruck.



Typische Scammer-Profile



Scamm-Männer geben sich als Ingenieure, Architekten, Soziologen, Konstrukteure in der Ölindustrie oder als Tierärzte und Computerspezialisten aus. Auf den Fotos des Scammer-Profils bekommen weibliche Opfer eine attraktive weiße Person präsentiert – die Bilder sind allerdings gestohlen. Und auch wenn der „Neue“ vorgibt, in Amerika oder im europäischen Ausland zu leben, so sitzt er wahrscheinlich in Westafrika. Davon merken die Opfer allerdings nichts, denn diese Chat-Bekanntschaften sprechen perfekt Englisch oder benutzen kostspielige Übersetzungstools für ihre Mails.





Scamm-Frauen geben sich bevorzugt als Krankenschwestern, Ärztinnen, Mitarbeiterinnen im Waisenhaus oder als Lehrerinnen, Schauspielerinnen sowie als Geschäftsfrauen jeder Art aus. Die Frauen auf den Bildern in Netzwerken und auf Dating-Seiten sind äußerst attraktiv. Aber auch diese Bilder sind meist gestohlen oder einzig für das Scamming fotografiert worden. Das ist an Fotostrecken mit ähnlichen Posen und Kleidung zu erkennen. Viele Frauen geben sich als Russinnen aus. Sie können aber auch aus Südamerika, Thailand, Afrika oder Europa stammen. Auch alle Scamm-Frauen beherrschen die englische Sprache, manchmal sogar die deutsche Sprache, perfekt.





Vorgehen



Sowohl Scamm-Männer als auch Scamm-Frauen schaffen es, sich im täglichen Leben ihrer Opfer unverzichtbar zu machen – und zwar ohne ein einziges Treffen. Auf eine romantische Mail am Morgen folgt ein kurzes Telefonat am Mittag, nach Feierabend wird gechattet oder stundenlang telefoniert. Bei den Gesprächen geht es zu Beginn keineswegs um Geld, sondern um den Beruf, die Familie sowie um Liebe und eine gemeinsame Zukunft. Oft werden Geschichten über verstorbene Ehepartner und Kinder aufgetischt. Wenn die Scammer nicht schon dort sind, dann müssen sie dringend geschäftlich oder aus familiären Gründen nach Westafrika. Dabei versprechen die Betrüger, dass sie ihre neue Liebe danach besuchen werden. Doch bevor oder kurz nachdem das Ticket nach Deutschland gebucht wird, gibt es Schwierigkeiten: Überfälle, gestohlene oder konfiszierte Pässe, ein Krankenhausaufenthalt nach einem Autounfall oder Probleme mit Kreditkarten. Die Opfer werden gebeten, per Bargeldtransfer (z.B. Western Union oder MoneyGram) Geld zu senden. Die Liebe wird in solchen „Bettelmails“ immer stark hervorgehoben. Manchmal werden Opfer von einem „Arzt“, einem „Polizisten“ oder „Angehörigen“ kontaktiert, der noch mehr Druck auf das Opfer ausüben soll. Das geht oft so weit, dass die Scammer ihren Selbstmord ankündigen – nur um an das Geld zu kommen.



Zurzeit haben es die Betrüger vor allem auf ausländische Ausweispapiere abgesehen. Oft bitten sie ihre Opfer, ihnen Kopien von Pass und Reisepass zu schicken – mit der Erklärung, ein gemeinsames Konto eröffnen zu wollen. So können leicht Ausweise gefälscht werden. Sehr begehrt sind auch Einladungen nach Deutschland als Unterstützung für einen Visumsantrag.



In anderen Fällen werden Opfer gebeten, afrikanische Schecks und Zahlungsaufträge auf das eigene Bankkonto einzureichen (weil das in Westafrika nicht möglich sei). Den größten Teil des Schecks sollen die Opfer per Bargeldtransfer über MoneyGram oder Western Union wieder nach Westafrika überweisen, einen kleinen Rest dürfen sie für sich behalten. Problem: Die Schecks sind Rückschecks, für deren Rückzahlung an die Bank die Kontoinhaber verantwortlich sind. Im schlimmsten Fall droht dem Opfer gar eine Strafanzeige wegen Betruges.

Auch kleine Päckchen, die eine dritte Person vorbeibringt, sollen dem Scammer nach Afrika gesandt werden. Der Inhalt ist zumeist mit einer gestohlenen Kreditkarte bezahlt. Das Weiterleiten oder Aufbewahren der Päckchen ist illegal und kann Opfer in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.



Oft täuschen Scammer vor, dass sie das Flugticket für das Treffen in Deutschland nicht bezahlen können. Auch werden Kosten für das Visum oder die Visumserteilung fällig – nicht zu vergessen die so genannte PTA oder BTA, eine Art Gebühr an die Regierung, ohne die man das Land gar nicht verlassen könne, und die bar vor Abflug entrichtet werden muss. Diese Gebühr gibt es offiziell gar nicht
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Samstag, 27. April 2013

Sollen wir oder sollen wir nicht,ziemlich gewagt so ein Fernsehauftreten

Hallo Unicorn. Ich finde Eure Seite echt toll! Bin begeistert! Ich arbeite für eine Medienagentur, d.h. ich stehe mit wirklich vielen Medien zu dem Thema in Kontakt und es scheint wirklich anzukommen, das Thema. Es sind vor allem TV-Formate, aber auch ein paar Tageszeitungen. Um die Sache aufzuarbeiten, brauchen die Medien aber immer Experten, die sich zu der Sache äußern. Anwalt für Verbraucherschutz , Psychologin und Fraud-Experten haben wir, wir suchen noch dringend Geschädigte, gern auch Baiter, evtl einen Polizisten und evtl auch noch einen weiteren Anwalt, der sich auf das Thema spezialisiert hat. Falls DU mir bei der Suche nach geeigneten Gesprächspartnern helfen kannst, wäre ich Dir sehr dankbar. Uns als "Zwischen- und Mittlerstelle" ist sehr daran gelegen, dass auf die Experten und Geschädigten sehr sensibel eingegangen wird. Wir können die Personen ggf anonymisieren lassen und wählen die Partner gezielt (9-18 Uhr bin ich erreichbar) Hallo Unicorn, ja, das klingt echt spannend. Ein bisschen wie Detektivarbeit, oder ?... Mittlerweile bin ich ja auch fast bereit mich darauf mal einzulassen und das auszuprobieren, rein Interessehalber. DIe Wahrscheinlichkeit auf einen Scammer zu treffen scheint in manchen Foren ja doch relativ hoch zu sein, wie es klingt... Deinen Blog werde ich heute Abend mal in Ruhe studieren, das klingt interessant :-) Wie lange bist Du denn schon dabei? Was weisst Du denn über "Deine Scammer" alles? Auch, wie Du Dein Interesse an der Geschichte darstellst finde ich super. Damit kommt man von der "Opfer"darstellung, die sich in Hass kehrt, weg. Finde ich sehr interessant. Könntest Du Dir vorstellen über Deine Geschichten mit Bob und Angela auch vor einer Kamera zu sprechen? Alle Infos, Gesicht etc., die Du nicht preisgeben möchtest, würden wir selbstverständlich respektieren und dafür sorgen, dass Deine Privatsphäre so weit gesichert ist, wie Du es für nötig hälst. Wenn es ein konkretes Interesse gibt von Medienseite, könntest Du natürlich auch im konkreten Fall noch absagen. Ich könnte aber Deine Geschichte in ganz groben Zügen schon einmal vorstellen und gucken, wen es interessieren würde. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Ansatz und Deine "Expertenposition" ohne geschädigt worden zu sein auch ein spannender Ansatz wäre. Momentan scheinen echt viele Journalisten Interesse an dem Thema zu haben. Ich bin gespannt, was dabei rumkommt. Ich hoffe wirklich, dass wir eine breitere Öffentlichkeit für das Thema interessieren können. LG ich wäre schon dazu bereit , denn ich finde es wichtig die Jungs nicht unbedingt voll Hass darzustellen es sind kluge Köpfe die man mit einwenig Respekt behandeln sollte ,was ich auch in jeden meiner Baits einbaue mit meinem Pablo "Abu" hatte ich bis Mai 2012 Kontakt. Man rechne mal, angefangen hatte es in September 2009 ,ich bin für ihn in soviel Rollen geschlüpft und wir hatten auch sehr viel Spass .Geschädigt bin ich in sofern das ich wirkliche Gefühle für ihn hatte und es von beiden Seiten den nötigen Respekt gab. Intressante These von mir(hier im Forum nicht für alle bekannt) das ich freiwillig Geld schickte und zwar aus einem Grund. Abu sollte lernen das lügen sich nicht lohnt, es hat ihn fasziniert er wusste nie, ist da jetzt Geld oder ist es wieder Storymoney. Was das ganze extra schwierig für ihn machte, denn jetzt MUSSTE er jedesmal zu Western Union ,nie wirklich wissend, hat sie oder hat sie nicht. Begriffen hat er nie das er von mir Geld bekam wenn er NICHT danach gefragt hatte und wenn er mir ne Story auftischte, bekam er " nur " Storymoney welches er nie einholen konnte(es passierte dann immer ein Drama) und er stand leer da

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